Bereits in der Saison 2015/16 wurde am Theater an der Wien diese Inszenierung von Christoph Loy von Peter Grimes (Komponist: Benjamin Britten) aufgeführt – und vom Publikum zu einer der besten Inszenierungen gewählt. Daher wurde diese Version heuer noch einmal aufgegriffen.
Die Schüler*innen der 8. Klasse Musik hatten am 14.10.2021 die Möglichkeit, die Generalprobe zu dieser Aufführung zu besuchen. Ich habe mich gefreut, dass die ganze Gruppe diese Gelegenheit gerne wahrgenommen hat.
Am Vortag hatten wir die Gelegenheit, in der sogenannten „Hölle“ des Theaters an der Wien mit einem Künstler aus dem Ensemble ein Gespräch zu führen. Das große Interesse zeigte sich an der Unmenge von Fragen, die die jungen Menschen gestellt hatten – Fragen zum Werdegang, zur Musik in der Freizeit, zum Umgang mit Nervosität etc. Die Neugierde und Vorfreude auf die eigentliche Aufführung wurde dadurch noch gesteigert.
Die Aufführung selbst konnten die Schüler und Schülerinnen – insbesondere dadurch, dass es nicht unser erster gemeinsamer Opernbesuch war - durchaus differenziert beurteilen. Einstimmig waren wir jedoch der Meinung, dass sich der Besuch absolut ausgezahlt hatte. Und dass der Sänger aus dem Ensemble den besonderen Applaus der Gruppe für ihn bemerkt hat, hat alle sehr gefreut!
M. Nessmann
Ich fand’s wirklich sehr cool [...] Extrem bewundernswert fand ich übrigens auch das Orchester, das mich auch ab und zu abgelenkt hat, da ich es soooo überwältigend fand, wie gut sie tatsächlich die Instrumente beherrschen, ich kann nur davon träumen. Hut ab auch an die Schauspieler bzw. Sänger. Ich werde niemals verstehen können, wie aus manchen zierlichen Körper eine so starke und laute Stimme kommen kann. (Magdalena Matusic)
Die Inszenierung hat diese Szene auch sehr großartig gemacht, die Bühne war leer und Peter Grimes ging in die Mitte und es öffnete sich eine Tür und ließ weißes Licht strahlen. (Abby Haskew)
Peter Grimes was my first ever Opera, which left me with mixed emotions. However, I will not forget it, as it was a wonderful experience. In the future, I for sure would live to see more Operas. (Joshua Ilas)
Das Ende fand ich wie wahrscheinlich viele sehr passend, das letzte Bild war dasselbe wie das erste, nur mit dem Freund statt Peter im Bett. Es zeigte den Kreislauf, in dem sich die Menschen befinden, immer wieder jemanden zu finden, diesen zu beschuldigen [....] Und weil wir als Gesellschaft dies auf verschiedene Arten immer noch genau so machen, empfinde ich das Stück als relevant und aktuell was ich als einen wirklich guten Aspekt empfinde. (Kaela Ruso)